Steinadler
(Aquila chrysaetos)
Stärkster einheimischer Beizvogel zur Jagd auf Hase, Fuchs und Reh mit einer Flügelspannweite bis 235 cm und einem Gewicht bis 6 kg. Der Steinadler kommt heute noch im Alpenraum und auch vereinzelt im Hochschwarzwald vor und kann 40 – 50 Jahre alt werden. Junge Adler haben weiße Federn im Schwanz (Stoß) und in den Flügelunterseiten, welche bei älteren Adlern fehlen.
Foto: Edit Hirschlinger
Habicht
(Accipiter gentilis)
Der Habicht war und ist in allen Zeitaltern und vielen Teilen der Erde einer der bedeutendsten Beizvögel. Er kann auf Flugwild (z. B. Krähe, Ente, Fasan) aber auch zur Jagd auf Kaninchen und Hase eingesetzt werden. Er hat eine Flügelspannweite bis 125 cm und ein Gewicht bis 1,4 kg. Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich über fast die gesamte Nordhalbkugel.
Foto: Melanie Hansen
Wüstenbussard
(Parabuteo unicinctus)
Dieser ursprünglich aus Amerika stammende Beizvogel zeichnet sich durch seine soziale Lebensweise aus. Er kann mit mehreren Artgenossen gleichzeitig (Kompaniejagd) auf Flugwild (z. B. Krähe, Ente, Fasan) aber auch zur Jagd auf Kaninchen und Hase eingesetzt werden. Seine Flügelspannweite beträgt bis 125 cm und sein Gewicht bis 1,3 kg. Körperbau und Flugbild ähneln mehr dem Habicht als unseren heimischen Bussarden.
Foto: Melanie Hansen
Wanderfalke
(Falco peregrinus)
Als schnellstes Lebewesen der Erde (über 300 km/h) wird der Wanderfalke zur Jagd auf Flugwild (z. B. Krähe, Ente, Fasan) eingesetzt. Seine Flügelspannweite beträgt bis 115 cm und sein Gewicht bis 1,3 kg. Er ist weltweit fast überall zu finden.
Foto: Edith Hirschlinger
Rotschwanzbussard
(Buteo jamaicensis)
Ein aus Amerika stammender Beizvogel, der hauptsächlich zur Jagd auf Kaninchen und Hase eingesetzt wird. Er hat eine Flügelspannweite bis 150 cm und ein Gewicht bis 1,8 kg.
Foto: Melanie Hansen
Sperber
(Accipiter nisus)
Unser kleinster Beizvogel. Er wird auch als kleines Ebenbild des Habichts bezeichnet und zur Beizjagd auf kleines Flugwild (z. B. Elstern) eingesetzt. Mit einer Flügelspannweite bis 75 cm und einem Gewicht bis 350 g ist er ein rasanter Jäger. Das Männchen („Sprinz“) ist nur halb so groß ist wie das Weibchen. Der Sperber hat sein Hauptverbreitungsgebiet in Mitteleuropa.
Foto: Aart Beijeman